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Suche nach "herren parka" (4 Ergebnisse)

Parkett abschleifen
Parkettabschleifen
Ratgeber
Ein schöner Holzparkettboden wertet jedes Zimmer auf. Doch mit der Zeit nutzt sich das Parkett ab, wird fleckig, rissig oder verkratzt. Die Versiegelung löst sich an stark beanspruchten Stellen, während sie an den Rändern des Raumes noch intakt ist. Ist ein ungleichmäßiges Gesamtbild des Bodenbelags entstanden, ist es höchste Zeit, das Parkett abzuschleifen. Mit etwas Geduld und handwerklichem Geschick kannst du das auch selbst machen. Im Ratgeber von toom Baumarkt erfährst du, wie dir das Schleifen des Parkettbodens in fünf Schritten leicht gelingt. Vorüberlegungen und Planung Wenn du dein Parkett selbst schleifen möchtest, solltest du dir bewusst machen, dass diese Arbeit recht aufwendig ist und du wahrscheinlich länger brauchen wirst als ein Profi. Dafür sparst du Kosten und bekommst die Gelegenheit, dein Heimwerkerhobby auszuleben. Vorab solltest du dir klarmachen, dass sich nicht jedes Parkett unkompliziert schleifen und ölen lässt. Bei Fertigparkett ist das Abschleifen zum Beispiel schwierig, weil es sehr dünn ist. Dieses solltest du lieber komplett austauschen. Auch auf das Schleifen von Furnierböden solltest du verzichtet. Massivholzparkett lässt sich hingegen problemlos mehrfach abschleifen – etwa vier bis acht Mal, je nach Dicke. Bei jedem Schleifvorgang trägst du etwa einen halben Zentimeter Material ab. Mehrschichtparkett ist in der Regel bis zu 6 Zentimeter dick. Wie oft solltest du dein Parkett abschleifen? Das kommt ganz darauf an, wie abgenutzt es bereits ist. In der Regel ist etwa alle 10 bis 15 Jahre ein erneutes Abschleifen des Parkettbodens notwendig . Ist das Parkett schon früher in einem schlechten Zustand, kannst du es natürlich auch bereits nach einem kürzeren Zeitraum bearbeiten. Bedenke aber, dass sich damit auch immer die Gesamtlebensdauer deines Parkettbodens verkürzt. Schritt 1: Schleifen des Parkettbodens vorbereiten Bevor du dein Parkett abschleifen kannst, benötigst du das passende Werkzeug. Eine Parkettschleifmaschine kannst du einfach beim Mietgeräteservice ausleihen . Damit du auch die Ecken und schwer zugänglichen Winkel deiner Wohnräume erreichst, solltest du zudem eine Eck- oder Rundschleifmaschine leihen. Stelle darüber hinaus einen Staubsauger, einen Parkettspachtel sowie Material und Werkzeug zum Versiegeln bereit. Da beim Parkettschleifen viel Staub entsteht, solltest du unbedingt einen Atemschutz tragen . Räume zunächst sämtliche Möbel und Gegenstände aus dem Raum, in dem du den Boden abschleifen möchtest. Was sich nicht bewegen lässt, deckst du mit Malerfolie ab. Entferne auch alle Nägel und andere Kleinteile, die sich noch im oder auf dem Boden befinden. Schraube außerdem die Fußleisten ab. Nun reinigst du den Parkettboden vor dem Schleifen noch einmal gründlich. Das ist wichtig, da kleinste Metallteile bei Kontakt mit der Schleifmaschine Funken sprühen und im schlimmsten Fall den Schleifstaub in Brand setzen können. Schritt 2: Grobschliff – das Parkett für das Schleifen aufbereiten Sind die Vorbereitungen abgeschlossen, kannst du mit dem ersten Schleifdurchgang beginnen. Er dient dazu, die alte Lack- oder Wachsschicht abzutragen. Nutze dafür ein Schleifpapier mit 24er- oder 26er-Körnung. Der Grobschliff erfolgt diagonal zur Parkettmaserung . Mache dir den Weg, den du beim Parkettschleifen mit der Schleifmaschine zurücklegst, bewusst, bevor du losgehst, damit du während des Schleifvorgangs nicht stehen bleiben musst und Unebenheiten einschleifst. Setze die Schleifmaschine erst auf, sobald sie die volle Drehzahl erreicht hat. Auch damit beugst du der Entstehung von unebenen Stellen vor. Bist du fertig mit dem groben Schliff, saugst du den Boden gründlich ab. Schritt 3: Zwischenschliff – das Parkett abschleifen In diesem Schritt trägst du den größten Teil des Materials ab. Verwende dazu ein Schleifpapier mit 60er-Körnung. Erneut verläuft die Schleifrichtung diagonal zur Maserung. Möchtest du Stäbchenparkett abschleifen, führst du die Schleifmaschine in einem Winkel von 7 bis 15 Grad zur Maserung über den Boden – nur beim letzten Gang schleifst du parallel zum Muster. Das Abschleifen von Mosaikparkett sollte diagonal zum Verlauf der Fasern und von links nach rechts erfolgen. Führe so viele Schleifgänge durch, wie du brauchst, um alle Abnutzungen, Kratzer und Flecken verschwinden zu lassen. Tiefere Risse kannst du mit Parkettspachtelmasse und etwas Schleifstaub ausbessern . Um das Parkett an den Ecken und Kanten des Raumes zu schleifen, nutzt du die Eckschleifmaschine und ein Schleifpapier mit 40er-Körnung. Führe dort kreisende Bewegungen ohne Druck aus. Sauge den Schleifstaub nach jedem Durchgang gründlich ab. Schritt 4: Feinschliff – das Parkett glätten Zuletzt bekommt dein Parkettboden noch einen glättenden Feinschliff. Hierzu verwendest du am besten ein Schleifpapier mit 100er- oder 120er-Körnung. Das Schleifen des Parketts sollte immer parallel oder quer zum Lichteinfall bzw. zu den Fenstern erfolgen. So fallen die Schleifbahnen später nicht weiter auf. Auch die Ecken und Kanten schleifst du noch einmal mit derselben Körnung. Glatt und eben ist der Boden anschließend bereit für die Versiegelung. Schritt 5: Parkettboden nach dem Abschleifen versiegeln Säubere das Parkett nach dem Abschleifen noch einmal gründlich, sodass kein Staub mehr herumfliegt. Anschließend ist der Boden bereit für die Parkettversiegelung , die notwendig ist, um das Parkett zu schützen. Durch die Versiegelung bleibt das Parkett langfristig widerstandsfähig und ist leichter zu reinigen. Du kannst hierfür Lack, Wachs oder Öl verwenden. Welches Produkt für deinen Boden geeignet ist, hängt unter anderem von der Holzart und von der gewünschten Optik ab. Während ein mit Öl versiegelter Boden nach dem Schleifen besonders robust ist, sorgt Lack für ein edel glänzendes Finish. Entscheidest du dich für einen Parkettlack, nutzt du zum Auftragen eine Malerwalze und Pinsel. Öl, Wachs oder Gemische trägst du mit einem weichen Tuch oder einer Poliermaschine auf. In der Regel sind zwei Versiegelungsschichten nötig . Nach dem Auftrag der ersten Schicht solltest du sie vollständig trocknen lassen, bevor du fortfährst. Hast du auch die zweite Schicht aufgetragen, warte mindestens 24 Stunden, bevor du den Boden wieder betrittst. Danach ist der Prozess abgeschlossen und du kannst das Zimmer wieder einräumen. Damit du langfristig Freude an deinem Parkett hast, solltest du unbedingt auf eine adäquate Pflege deines Holzbodens achten.
Parkett pflegen
Parkettpflegen
Ratgeber
Etwa einmal im Jahr solltest du dein Parkett von Grund auf reinigen und pflegen, damit es lange schön bleibt. Mit einer fachgerechten Pflege deines Bodenbelags beugst du frühzeitiger Abnutzung vor und beseitigst kleine Schäden wie Kratzer oder Wasserflecken. Doch wie pflegt man Parkett richtig? Im Ratgeber findest du alle notwendigen Schritte und nützliche Hinweise zur Parkettpflege. Parkettboden pflegen: Schritt für Schritt Ein Echtholzparkett sorgt für eine angenehme, gemütliche Atmosphäre, ist aber nicht ganz unempfindlich. Im Alltag reicht schonendes Saugen oder Wischen aus, doch ab und zu solltest du einen Holzboden gezielt pflegen , damit er auch nach Jahren noch wie neu aussieht: Einmal jährlich steht eine große Grundreinigung an, bei der auch die jeweilige Oberflächenbehandlung aufgefrischt wird – so erhältst du den Schutz des Holzes vor Feuchtigkeit und Schmutz. Und wie pflege ich nun meinen Parkettboden richtig? Orientiere dich an der folgenden Anleitung: Schritt 1: Parkett reinigen Bevor du die Oberfläche bearbeitest, musst du das Parkett gut reinigen . Dabei kehrst du zuerst groben Schmutz zusammen, bevor du nebelfeucht nachwischst. Schritt 2: Parkettboden auf Schäden überprüfen Nach dieser ersten Reinigung nimmst du den Holzboden gründlich unter die Lupe, denn jetzt sind eventuelle Schäden leichter zu erkennen. Eine matte Oberfläche, kleinere Flecken oder leichte Kratzer, die lediglich die oberste Schutzschicht betreffen und nicht ins unbehandelte Holz hineinreichen, lassen sich gut ausbessern. Normalerweise reicht es aus, den Oberflächenschutz zu erneuern (siehe Schritt 3). Schritt 3: Parkett auffrischen Wie du im Einzelnen vorgehst, hängt von der jeweiligen Versiegelung des Parketts ab: Lackiertes Parkett kannst du mit einer speziellen Lackpflege auffrischen. Ist dein Parkett geölt oder gewachst, erfolgt die Pflege mit dem jeweiligen Holzöl oder -wachs. Du kannst geöltes Parkett stellenweise nachölen und musst nicht die komplette Fläche bearbeiten. Das ist praktisch, falls du nur sehr vereinzelte Schäden oder Flecken entdeckst. Gleiches gilt auch für gewachstes Parkett , weil sowohl Holzöl als auch -wachs tief einziehen, sodass die natürliche Oberflächenstruktur erhalten bleibt. Bei lackiertem Parkett kommt es auf Farbe und Stärke der Lackschicht an – möglicherweise sind ausgebesserte Stellen im Gegenlicht sichtbar. Hinweis: Weist dein Parkett tiefe Kratzer oder Risse auf, bleibt dir nichts anderes übrig, als das Parkett abzuschleifen und anschließend von Grund auf neu zu behandeln. Wenn du es dir zutraust und die nötigen Geräte zur Verfügung hast, kannst du das selbst erledigen. Im Zweifelsfall solltest du die Aufgabe aber besser einem professionellen Handwerksunternehmen überlassen. Geöltes Parkett pflegen Holzöl dringt tief in die Oberfläche ein und macht sie wasser- und schmutzabweisend, ohne die Poren vollständig zu versiegeln. Das Holz kann also weiterhin atmen und arbeiten und auf diese Weise zu einem gesunden Raumklima beitragen. Das führt allerdings dazu, dass die schützende Schicht in regelmäßigen Abständen erneuert werden muss. Der Aufwand lohnt sich. Dein Parkett sieht nach der Pflege mit Holzöl wie neu aus. Zunächst behandelst du den Boden mit einem Spezialreiniger. Er entfernt starke Verschmutzungen und öffnet die Holzporen, wenn du ihn einige Stunden einwirken lässt. Dadurch können die Holzfasern die neue Pflege umso besser aufnehmen und eine zuverlässige wasser- und schmutzabweisende Schicht aufbauen. Anschließend reibst du neues Holzöl mit einem weichen Lappen in das Holz ein , bis es vollständig eingezogen ist. Wiederhole diesen Schritt so lange, bis das Holz gesättigt ist und kein Öl mehr aufnimmt. Danach wischst du die Reste gründlich mit einem Lappen ab, um das Parkett gleichzeitig zu polieren , und lässt es anschließend für mindestens 24 Stunden (je nach Produkt bis zu 36 Stunden) trocknen. Für die Pflege von geöltem Parkett in großen Räumen kannst du eine Poliermaschine einsetzen. Willst du hingegen nur vereinzelte Schadstellen beseitigen, reicht es aus, diese gezielt mit Öl auszubessern. Gewachstes Parkett pflegen Ist dein Parkett mit Wachs versiegelt , nutzt du für die Pflege ebenfalls das entsprechende Wachsprodukt. Das Vorgehen gleicht dem mit Holzöl, allerdings dauert es deutlich länger, bis das Wachs ausgehärtet ist. Beachte unbedingt die Hinweise auf der Verpackung. Lackierten Parkettboden pflegen Beim Einsatz von Holzlack wird die Holzoberfläche geschlossen und mit einer widerstandsfähigen Schutzschicht versiegelt. Diese ist deutlich pflegeleichter und belastbarer als Öl und Wachs. Daher ist die Pflege eines lackierten Parkettbodens normalerweise recht einfach, weil die Versiegelung viel seltener erneuert werden muss. Zur Auffrischung gibt es spezielle Produkte für die Lackpflege, die stumpfe Oberflächen wieder zum Glänzen bringen und für neue Farbtiefe sorgen. Sie eignen sich für die stellenweise Anwendung, können aber auch großflächig aufgetragen werden. Reinige das Parkett gründlich mit Parkettreiniger. Trage ein geeignetes Lackpflegemittel mit einem sauberen, fusselfreien Tuch auf . Das ist wichtig, da die Lackpflege im flüssigen Zustand leicht klebrig ist, sodass Schmutz und Fasern aus dem Tuch daran haften würden. Danach solltest du eine Trockenzeit von mindestens 12 Stunden einhalten, damit die neue Schutzschicht vollständig aushärtet, bevor du das Parkett zum ersten Mal wieder betrittst. Die beste Parkettpflege: Böden schonen Da Parkett empfindlicher ist als beispielsweise Fliesen oder Beton, solltest du es von vornherein vor Abnutzung schützen. Einige Tipps: Möbelfüße mit Filzunterlagen bekleben, damit sie beim Verrücken keine Kratzer im Parkett hinterlassen. Parkett nicht mit Straßenschuhen betreten . Rückstände an der Sohle wie Sand oder Splitt können das Holz verkratzen. Das Parkett immer nur nebelfeucht wischen. Sollten größere Tropfen oder gar Pfützen auf dem Parkett entstehen, müssen diese sofort entfernt werden. Dringt Feuchtigkeit durch feine Kratzer ins Holz ein, quillt es auf. Auf eine konstante Luftfeuchtigkeit im Raum achten (nicht unter 30 Prozent). Bei zu großer Trockenheit kann Holz spröde und rissig werden.
Parkett
Parkett
Ratgeber
Parkettboden ist zeitlos und vielseitig. Er passt sich jedem Einrichtungsstil spielend leicht an, von edel und elegant bis zu stylisch oder verspielt. Holzsorte und Verlegetechnik spielen dabei eine wichtige Rolle. Echtholzparkett kann aus Harthölzern wie Eiche und Buche oder eher weichen Holzarten wie Fichte und Kiefer gefertigt sein. Willst du den schicken Bodenbelag in deinen vier Wänden verwenden, erfährst du in diesem Ratgeber, wie du schnell und einfach Parkett selbst verlegen kannst. Was macht Parkett aus? Parkett ist als Echtholzboden ein Naturwerkstoff und besitzt eine warme Ausstrahlung und gute Wärmespeicherfähigkeit . Das gilt auch für günstigeres Holzparkett, dessen Schichten miteinander verpresst oder verklebt sind. Je nach Holzart und Qualität ist Parkett sehr belastbar und wirkt sich positiv auf das Raumklima aus, da das Holz Schadstoffe aus der Luft filtern und feuchtigkeitsregulierend wirken kann. Im Gegensatz zu Laminat kannst du Parkett abschleifen und damit relativ problemlos erneuern. Das macht Parkett zu einem äußerst langlebigen Bodenbelag, der oft mehrere Generationen von Nutzern überdauert und zu jeder Zeit und nach jeder Modernisierung weiterhin seinen ganz unverwechselbaren Charme versprüht. Es gibt also viele gute Gründe, zu Hause Parkett zu verlegen. Mit der folgenden Anleitung kannst du sofort zur Tat schreiten. 1. Schritt: Untergrund prüfen und ggf. bearbeiten Prüfe zunächst den Boden, auf den du das Parkett legen willst. Der Untergrund muss sauber, trocken und eben sein. Überprüfe Letzteres mit der Wasserwaage und gleiche etwaige Unebenheiten mit Fließspachtelmasse aus. Ist der gesamte Boden wellig oder stark beschädigt, lohnt es sich, neuen Estrich zu verlegen und damit den perfekten Untergrund für dein neues Parkett zu schaffen. Sind alle Vorarbeiten abgeschlossen, reinigst du den Boden gründlich, sodass keine Staub- oder Schmutzreste zurückbleiben. 2. Schritt: Dampfbremse verlegen Abhängig vom Untergrund ist die erste Schicht eine Dampfbremse . Das ist eine PE-Folie, die das Parkett vor Feuchtigkeit von unten schützt – die etwa von frischem Beton abgegeben werden kann. Bei der Parkettverlegung auf mineralischen Untergründen solltest du sie immer anbringen. Lege die Folie in überlappenden Bahnen aus und stelle sicher, dass sie an den Wänden etwa 2 cm hochsteht. Fixiere sie mit doppelseitigem Klebeband. 3. Schritt: Trittschalldämmung verlegen Nun folgt die Trittschalldämmung . Diese besteht meist aus Holzfaserplatten, Kork oder Schaumstoff, die auf dem Boden ausgelegt werden. Die einzelnen Bahnen oder Platten musst du nicht verkleben; achte jedoch darauf, dass sie auf Stoß liegen und sich nicht überlappen. Möchtest du dein Parkett „schwimmend“ verlegen, solltest du auf jeden Fall eine Trittschalldämmung auslegen. 4. Schritt: Parkett vor dem Verlegen akklimatisieren lassen Bevor du nun endlich den Parkettboden verlegen kannst, musst du das neue Bodenmaterial erst einmal im Raum lagern. Auf diese Weise kann es sich an die Raumtemperatur und an die Luftfeuchtigkeit gewöhnen. Das ist wichtig, damit es sich später nicht verzieht und unschöne Bodenwellen verursacht. Lagere das Parkett für 48 Stunden waagerecht und verpackt in dem Raum, in dem du es später verlegen möchtest. Eine Raumtemperatur zwischen 18 und 26 °C ist zu empfehlen. 5. Schritt: Verlegerichtung planen Die Wirkung deines Parketts hängt maßgeblich von der Verlegerichtung ab. Liegen die Dielen quer zu Tür und Fenstern, geben Licht und Schatten dem Raum mehr Tiefe. Um einen kleinen Raum optisch zu strecken, legst du das Parkett parallel zur längeren Wand. Natürlich stehen dir auch verschiedene Muster und Formen zur Wahl, um dein Holzparkett zu verlegen. Zu den bekanntesten zählen das Fischgrät- und das Mosaikmuster. 6. Schritt: Parkett richtig verlegen Hast du die Verlegerichtung entschieden, kannst du nun endlich dein Parkett verlegen. Beginne mit der ersten Diele in einer Ecke des Raumes. Lege sie mit der Nut an die Wand und stelle mit Abstandskeilen die benötigten Dehnungsfugen von etwa 1,5 Zentimeter zu jeder Wand her. Das ist nötig, damit das Holz „arbeiten“ kann und keine Wellen entstehen, falls es sich ausdehnt. Anschließend bringst du die nächste Parkettdiele an. Vermutlich wirst du Klickparkett verlegen, weil das in Eigenregie am einfachsten ist und die besten Ergebnisse erzielt. In diesem Fall setzt du die Diele in einem kleinen Winkel (etwa 20 bis 30 Grad) mit der Nut an die Feder der liegenden Diele und drückst sie dann nach unten, bis du das Klicken hörst. Bleibt danach noch eine kleine Lücke, klopfst du die Diele mit einem Hammer vorsichtig fest. Bei anderen Arten von Parkett werden die Teile ineinander eingehängt oder sogar miteinander an der Nut verklebt. 7. Schritt: Letzte Diele einer Reihe zurechtschneiden Fahre auf diese Weise fort, bis du an der gegenüberliegenden Wand angelangt bist, wo du mit hoher Wahrscheinlichkeit das Endstück zuschneiden musst. Drehe die letzte Diele dafür um, lege sie an die vorherige Diele an und kennzeichne die Schnittstelle. Denke daran, mindestens 1 cm Platz für eine weitere Dehnungsfuge für das Parkett zu lassen! Schneide das Stück dann mit einem Fuchsschwanz auf der Unterseite (um es nicht zu zerkratzen) zu und bringe es mithilfe des Zugeisens an. Genauso gehst du auch vor, wenn du Aussparungen für Heizungsrohre in das Parkett schneiden musst. 8. Schritt: Weitere Reihen von Parkettboden verlegen Die nächste Dielenreihe beginnst du mit dem Rest des gekürzten Endstücks der ersten Reihe. Lege das Parkett Reihe für Reihe an und klopfe es vorsichtig mit dem Hammer fest. Achte dabei darauf, dass ein Versatz von etwa 30 cm entsteht. Das dabei entstehende Muster nennt sich Schiffsbodenverband. Hast du eine Parkettvariante, deren Teile du lediglich einhängen musst, erübrigt sich das Festklopfen mit dem Hammer. 9. Schritt: Abschlussarbeiten Nun fehlen nur noch die Sockelleisten und eventuelle Übergangsprofile, die andere Flächen vom Parkett abgrenzen – etwa im Türbereich, wo verschiedene Bodenmaterialien aufeinandertreffen. Entferne die Distanzkeile, schraube die Sockelleisten an die Wand (nie in den Boden), und fertig ist dein neuer Parkettboden. Parkett verkleben In bestimmten Fällen bietet es sich an, das Parkett zu kleben, statt es „schwimmend“ zu verlegen – beispielsweise dann, wenn im Untergrund eine Fußbodenheizung eingebaut ist ; oder wenn bei größeren Flächen ein Nachfedern vermieden werden soll, was bei der „schwimmenden“ Parkettverlegung durchaus auftreten kann. Parkett zu verkleben, bedeutet einen größeren Aufwand und höhere Kosten, es ist aber ebenso keine Raketenwissenschaft und wird ähnlich wie beim oben beschriebenen Schritt 3 durchgeführt. Du benötigst lediglich den passenden Parkettkleber, den du vorher mit einem Pinsel auf den Untergrund aufbringst. Achte dabei darauf, dass du eine Atemschutzmaske trägst und den Raum regelmäßig lüftest. Beachte auch die Trockenzeiten des Leims. Die Angaben findest du auf der Verpackung des Parkettleims. Rechne mit mindestens 12 Stunden Wartezeit, bevor du die Sockelleisten anbringen und andere Abschlussarbeiten durchführen kannst. Fertigparkett verlegen: praktische Hinweise auf einen Blick Parkett-Verlegerichtung: Bei länglichen Räumen empfiehlt sich die Parkettverlegung in Längsrichtung; ist der Raum quadratisch, ist eine Ausrichtung parallel zum Lichteinfall immer eine gute Idee. Dehnungsfugen : Je nach Fläche des Fußbodens solltest du nicht nur zum Wandabschluss, sondern auch im Raum selbst Dehnungsfugen einplanen, damit das Parkett arbeiten kann. Ab einer Breite von 8 m und einer Länge von 12 m benötigst du zusätzliche Dehnungsfugen zwischen einzelnen Parkettelementen. Türrahmen und Heizungsrohre : Hier ist es erforderlich, das Parkett entsprechend zuzuschneiden – es sei denn, es handelt sich um Türzargen aus Holz. Diese kürzt du mit einem Fuchsschwanz, damit das Parkett darunter passt. Schnittstellen für Heizungsrohre verdeckst du später mit einer Heizkörperrosette. Fischgrät-Parkett : Möchtest du klassisches Fischgrät-Parkett verlegen, kannst du es „schwimmend“ verlegen oder verkleben. Das Verlegen selbst ist etwas komplizierter, da das Muster in einem bestimmten Winkel verlegt werden muss. Wenn du dir vorher eine Zeichnung anfertigst oder auf dem Boden Hilfslinien einzeichnest, gelingt dir die Parkettverlegung aber ganz bestimmt. Materialmenge : Grundsätzlich kann es nicht schaden, bei der Parkettverlegung 10 % mehr Material einzuplanen, als die Bodenfläche eigentlich benötigen würde. So hast du genügend Parkett als Ausgleich für Verschnitt übrig und kannst darauf zurückgreifen, wenn zukünftig einmal der Austausch einer Diele nötig wird. Pflege : Wer Echtholzparkett verlegen will, sollte den Holzboden gut pflegen und das Parkett bisweilen abschleifen . Nutze nur nebelfeuchte Tücher (aber nie ein Mikrofasertuch) zum Wischen, verzichte auf aggressive Reinigungsmittel und behandle dein Parkett gelegentlich mit Parkettlack oder -öl. Staubsaugen ist kein Problem, solange der Sauger nicht in hoher Drehzahl arbeitet. Wenn du magst, kannst du auch den toom Baumarkt Handwerksservice in Anspruch nehmen, der das Parkettverlegen für dich übernimmt.
Parkett versiegeln
Parkettversiegeln
Ratgeber
Im Anschluss an das Parkettabschleifen oder nach jahrelanger Beanspruchung solltest du deinen Parkettboden neu versiegeln. Nach der Versiegelung, die du leicht selbst vornehmen kannst, sieht dein Parkett wieder wie neu aus. Im Ratgeber von toom Baumarkt kannst du dich über die Vorteile von Öl, Wachs und Lack als Produkte für das Versiegeln von Parkett informieren. Zudem erhältst du eine übersichtliche Schritt-für-Schritt-Anleitung, die dich dabei unterstützt, deinen Parkettboden selbstständig zu versiegeln. Was eignet sich zum Versiegeln von Parkett: Öl, Wachs oder Lack? Wenn du einen Holzfußboden versiegeln möchtest, hast du die Wahl zwischen verschiedenen Produkten. Welches Finish sich in deinem Fall am besten eignet, hängt sowohl von der Holzart als auch von persönlichen Vorlieben ab. Hartöl hat den Vorteil, dass es schnell aushärtet. Allerdings ist mit Hartöl versiegeltes Parkett auch recht empfindlich und benötigt eine regelmäßige Auffrischung der Versiegelung. Hartwachs sorgt für eine unempfindliche Schutzschicht, die auch Feuchtigkeit trotzt – eine gute Lösung also, um deinen Holzboden wasserdicht zu versiegeln. Allerdings braucht Wachs wesentlich länger als Öl, bis es vollständig ausgehärtet ist. Holzlack eignet sich zum Versiegeln deines Parkettbodens insbesondere dann, wenn man sich eine glänzende Optik für seinen Parkettboden wünscht. Ein mit Holzlack lackierter Boden ist glatt und widerstandsfähig. Entstehen nach einer Weile jedoch Risse in der Lasur, durch die Feuchtigkeit eindringt, kann es leicht zu Beschädigungen des Holzes und zu unschönen Verfärbungen kommen. Du bist dir nicht sicher, ob du dein Parkett versiegeln oder ölen solltest? Wenn du den natürlichen Look deines Holzbodens betonen möchtest, dann setze besser auf eine Öl-Imprägnierung. Ein Vorteil dieser Variante ist zudem, dass du geöltes Parkett auch ohne Schleifen versiegeln kannst. Ist dir hingegen eine hohe und langfristig gegebene Widerstandsfähigkeit deines Holzfußbodens besonders wichtig, solltest du zum Lack greifen. Kann man Parkett auch nur stellenweise versiegeln? Handelt es sich bei deinem Fußboden um naturgeöltes Parkett, hast du das Glück, stark beanspruchte Stellen partiell ausbessern und neu versiegeln zu können. Bei einem lackierten Holzfußboden ist es hingegen nicht möglich, das Parkett ohne vorheriges Abschleifen zu versiegeln. Auch das kann ein wichtiger Entscheidungsfaktor bei der Frage sein, ob dein Parkett geölt oder mit Lack versiegelt werden soll. Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Versiegeln von Parkett Eine Parkettversiegelung schützt den Boden vor Kratzern und Verschmutzungen und sorgt dafür, dass er Beanspruchungen langfristig standhält . Darüber hinaus kann das Parkett mit der richtigen Versiegelung optisch aufgewertet und für ein angenehmes Raumklima gesorgt werden. Im Folgenden erfährst du Schritt für Schritt, wie du beim Parkettversiegeln am besten vorgehen solltest. Schritt 1: Parkett abschleifen Vor dem Versiegeln des Parketts müssen zunächst Boden- und Sockelleisten im Raum entfernt und der Boden abgeschliffen werden. Dafür ist eine Bandschleifmaschine nötig, die du dir zum Beispiel im Mietgeräteservice von toom Baumarkt ausleihen kannst. Je nach Holzart, Verlegerichtung und Zustand des Parkettbodens ist Schleifpapier mit unterschiedlicher Körnung erforderlich. Schleife das Parkett mehrmals ab – angefangen beim Schleifpapier mit der gröbsten Körnung. Wie du dabei im Einzelnen vorgehen solltest, kannst du ausführlich im Ratgeber zum Thema Parkett abschleifen nachlesen. Schritt 2: Risse und Fugen ausbessern Wenn Risse und Beschädigungen im Holz vorhanden sind, solltest du diese mit Holzkitt auffüllen . Verwende dazu einen Spachtel, mit dem du die Masse in die Risse und Fugen füllst. Lasse die aufgefüllten Stellen anschließend mindestens 1,5 Stunden trocknen , bevor du zum nächsten Schritt des Parkettversiegelns übergehst. Schritt 3: Grundierung auftragen Nach einer gründlichen Reinigung des Parketts kann es mit dem Auftragen der Grundierung weitergehen. Mit einem Kurzhaarroller lässt sich die Grundierung leicht entlang der Holzmaserung auftragen . Arbeite dich, beginnend an der Wand gegenüber der Tür, in Bahnen bis zur Türseite vor. Achte darauf, wie beim Streichen von Wänden stets erst längst und dann quer zu streichen und die Grundierung gleichmäßig zu verteilen. In den Raumecken kannst du einen Wasserlackpinsel zum Auftragen verwenden. Nach dem Trocknen der Grundierung sollte sie mit feiner Körnung angeschliffen werden. Schritt 4: Parkett fertig versiegeln Auch beim Auftragen der Parkettversiegelung gilt, dass immer erst längs, dann quer gestrichen werden sollte. Je nach Produkt und gewünschter Robustheit des Parketts sind beim Versiegeln des Fußbodens zwei bis drei Versiegelungsschichten nötig , die gegebenenfalls noch zwischengeschliffen werden müssen. Nach jedem Zwischenschliff muss der Boden erneut gründlich gereinigt und von Schleifstaub befreit werden. Nachdem die Versiegelung vollständig ausgehärtet ist, darf der Boden wieder betreten werden.